100214. Jehan LeVelu <Le Velu, de Velue>
Q:Schreiben Adam Richard-Marquard P-Paturages vom 26 May 2003.
100216. Arnould Moreau
Noblesse de Mons - recueit III - farde 15.
Q:Schreiben Richard-Marquardt B-Paturages vom 19.03.2001.
100217. Marie de Trazegnies
Q: www.magera.be vom 5 Dec 2006.
Q:Brunet Roger: Genealogie et Histoire de La Famille de Trazegnies. "Les Amis du Chateau de Trazegnies edtion 2002, S.24.
Was liegt uns ueber die Marie de Trazegnies vor:
Marie ist sehr wahrschienlich die eheliche Tochter der Eheleute Jean III de Trazegnies und der Sibylle de Ligne, aber sicher ist das trotzdem nicht.
Marie ist nach Le Fort die 8. Tochter - und nach Brunet die 7. Tochter der Eheleute Trazegnies - Ligne.
Sie heiratet unstandesgemaess den reichen "Hotelbesitzer" Arnould Moreau. Die Hochzeit der Beiden findet im Privathotel in Datre nahe der Stadt Ath statt. Privathotel ist wohl nicht der richtige Ausdruck, sondern Stadtresidenz der Herren von Attre. Vermutlich war die Hochzeit fuer die Eltern der Marie mit dem buergerlichen Arnould Moreau skandaloes, denn eigentlich sprach nur das Geld der Moreaus fuer solch einen Schritt. Aus diesem Grunde ist sie vermutlich wegen der Hochzeit von der Gesellschaft ignoriert, und somit vom Hof ausgeschlossen worden. Eine unstandesgemaesse Heirat schickte sich auch damals schon nicht. Sie taucht erst wieder auf, als sie wohl nach dem Tode von Arnould Moreau wieder heiratet und zwar den Reanaud d`Argentau, Sohn des Jacques d`Argenteau und der Elisabeth de Schoonhoven. Aus diesem Grund fehlt in den Urkunden der Beleg, dass Marie zweimal verheiratet war. Dass die Hochzeit im "Privathotel in Datre nahe der Stadt Ath" stattfand schreibt Baron de Broich aus B-Montzen:
Schloss Attre (Chateau D`Attre) befindet sich in der Naehe von Ath. Viele Adelsfamilien besassen in der benachbarten Stadt eine Art Privatpalais, um dort die rauhe Winterzeit zu verbringen und ihre Gaeste zu empfangen. Diese Stadthaeuser adeliger Familien nennt man auf franzoesisch Hotel. Es handelt sich dabei nicht um ein Hotel im heutigen Sinne. In alten Schriften wird der apostrophierte Artikel d` haeufig zu dem Namen gezogen, also Dattre statt d`Attre. Dass die Hochzeit also im Stadthaus der Eltern der Braut gefeiert worden ist, ist der eigentliche Beweis, dass es sich um die eheliche Tochter des Hausherrn handelte, wieder mit der Einschraenkung, wenn Attre damals nicht den Trazegnies gehörte, wurde das Haus vielleicht von dem offensichtlich reichen Braeutigam zu diesem Zweck nur gemietet. Um ganz sicher zu gehen, ob die Marie de Trazegnies eine eheliche Tochter und wiederverheiratete d`Argentau ist, muesste man nochfeststellen, ob die Trazegnies damals wirklich im Besitz von Attre waren. Fuer diese These, spricht jedoch die Tatsache, dass es um 1100 eine Hochzeit
des Gilles I de Trazegnies mit der Beatrice d`Ath gab.
Hierzu schreibt Baron de Broich: Es kann durchaus sein, dass dieses Haus in Ath seinen Namen,
"das Stadthaus von Attre" noch lange behalten hat, nachdem Schloss Attre bei einer Teilung laengst in den Besitz einer anderen Familie uebergegegangen war, das Stadthaus moeglicherweise noch im Besitz der Familie de Trazegnies gewesen sein koennte. Hierzu muessten die Besitzverhaeltnisse dieses Hauses naeher untersucht werden.
Das Arnould Moreau Wappen zeigt in Blau eine goldene Lilie begleitet von drei ebenso fuenfblaet-trigen Blumen (2 und 1).
Im Amorial General Wappenbuch von J. B. Rietstap, 1887 stimmt kein Wappen des Arnould Moreau mit den 41 Familien Moreau und auch mit den 39 Familien Morel ueberein. Moreau kann 2 Bedeutungen haben: Mohr, ein dunkelhaeutiger Mensch mit krausem Haar oder eine modernsierte Form des Wortes Morell = Nachtschattengewaechs, z.B. die Kartoffel.
Deshalb scheint das Wappen des Arnould Moreau ein sogenanntes redendes Wappen und die 3 Blumen also Nachtschatten Blumen zu sein.
Das Wappen Trazegnies ist das bekannte Wappen der Familie: Schraegrechts gestreift von Gold und Blau, ueberdeckt vom Schatten eines Loewen (d.H. ein farbloser Loewe, durch den die Wappen-farben, des Schildes hindurchscheinen), mit einer roten Schildborte.
Die Worte auf seinem Gut im Hotel von Attre geben keinen eindeutigen Sinn. Das klingt so, als ob er auf dem Hof gewohnt habe, der zu dem herrschaftlichen Haus Attre gehörte. Jedenfalls ist nicht gesagt, dass das Ehepaar dort geheiratet hat.
In einer Wappenaufstellung Moreau - Trazegnies steht eindeutig im Text demoislle = Fraeulein und nicht damoiselle = adeligie Jungfer, das weibliche Gegenstueck von Junker. Falls das unleserliche Wort der Abkuerzung fuer Damoiselle ist, hiesse der Text: Fraeulein Marie Jungfer de Trazegnies. Die Abkuerzung d`delle kann sowohl Fraeulein als auch Junfer bedeuten.
100218. Jean de Harchies
Noblesse de Mons - recueit III - farde 15.
Q:Schreiben Richard-Marquardt B-Paturages vom 19.03.2001.
In einer farbigen Wappenaufstellung im oberen rechten Kaestchen steht:
Jean de Harchies, Sohn von Pierart de Harchies (Form von Pierre, Peter) genannt de le Mottes, heiratete Agnes Estelin, lebten im Jahre 1530, es erscheint im Teilungsakt vom 2. des genannten Monats des genannten Jahres zugunsten ihres Sohnes Jean de Harchies und Martin Moreau seines Schwieger-sohnes.
100220. Jean Ghoret
Getauft vrmtl. in der Pfarrkirche St.Germain zu B-Mons.
100221. Jacqueline Duquesne
Getauft vrmtl. in der Pfarrlkirche St.Germain zu B-Mons.
Q:Schreiben Adam Richard B-Paturages vom 18.6.2001.
100222. Bertrand de Fives
Getauft vmtl. in der Pfarrkirche St.Germain zu Mons.
Herr de Ghizoel-Berater des Lehnsherren Erzherzog von Oesterreich, Herzog von
Burgund, Steuereinnehmer in Hennegau, lebt 1503. (Ghizoel = Stadt)
Q:Schreiben Adam Richard B-Paturages vom 18.06.2001.
100223. Waudru Boulenger
Getauft vmtl. in der Pfarrkirche St.Germain zu B-Mons.
Q:Schreiben Adam Richard vom 18.06.2001.
115328. Arnt zu Fudickar> Wudenkaer
Erwaehnt 1474/77 (Register der Pacht- und Rentengueter des Stiftes Werden von Volbert Schade)
Amt Angermund, Honschaft Ruetzkausen.
Q:„Familiengeschichte der Fudickars“, Deutsches Familienarchiv Band 128, von Wolf Dieter Fudickar 1999, Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch, ISBN 3-7686-5170-3,38.
118016. Hinrich upm Singscheidt
Erst im Jahre 1479 und erneut 1489 wird als erster Synscheidt, Hinrich upm Synscheidt belehnt mit dem "Gut genannt dat Synscheidt" so gelegen an den Delen op Vosnacken im Kirchspiel toe Niggekerken.
Zeuge ist: u.a. Frederico von Kaldenhoven.
Aus dem Heberegister des Amtsmannes von Asterlagen 1479:
Officium olim nunciorum. Quod fuit olium officium vide in calce libri orginalis Fendorum Johannis Stecke abbatis.
Ad hoc officium spectabant videlicet: Bonum in Sengenscheit
Q:Urbare der Abtei Werden.
Hinrich upm Synscheidt ist Schoeffe "bei der dinglichen Banck des Landgerichts zu Hardenberg" 02.05.1464, Landgericht zu Hardenberg, Neviges.
Hinrich hat an die Grafschaft Mark 3 Gulden zu zahlen, wie aus dem Schatzbuch der Grafschaft hervorgeht. Das Lehen liegt im Grenzbezirk der beiden Grafschaften Berg und Mark. Der Deilbach bildet die natuerliche Grenze hinaus, sodass diese Abgabe erforderlich wurde.
Bei der Belehnung im Todesfalle des Lehnstraegers besassen die Nachkommen und Verwandten des verstorbenen ein Vorzugsrecht.(Bruder , Schwager). Bei den Kindern konnte nur eines der Kinder das Erbe antreten und zwar das beqemste und nuetzlichste, nach Meinung des Hofgenossen. Seit dem 17.Jahrhundert hat sich die Erbfolge geaendert. Die Aeltestensitte war zum Aeltestenrecht geworden.
Chronik Singscheid S. 4 - 5.
Q:Birker Brigitte, Wuppertal: Chronik der Familien Singscheid und deren Ursprung aus dem Lehen Singscheid 2006, S.15.
128784. Herdz zu Calchoven <zu Kalckhoven>
Q: Genalogiereport erstellt von Olaf Oberkalkofen vom 16 Jul 2008, S. 20.
http://olaf-oberkalkofen.de/1747578.htm