16384. Jacob Muschler <Mosch, Moschens, Moschler>
Jacob Mosch wird 1606 und 1607 im Grundbuch von Altstadt bei Freudenthal im Landesarchiv von Opave (Troppau) bei Erbangelegenheiten, in Verbindung mit seinem Sohne, dem Erbrichter Adam Mosch <Moschens> mehrfach genannt.
Q:Grundbuch von Stare Mesto (Altstadt bei Freudenthal) von 1547-1655, Fol. 66d und Fol. 67e.
Erforscht durch tschechischen Historiker Vladimir Brezina vom 25.10.2015.
Vgl. Familienchronik Muschler 3.Auflage 2012 nach Seite 10.
Die Moschler von Gattendorf waren ein zum Uradel des Regnitzlandes gehörendes altbayerisches Geschlecht (Gebiet Moschendorf um Hof in Oberfranken, zwischen Selbitz im Vogtland, Saale und Elster, im wesentlichen das spätere Amt Hof) das wahrscheinlich schon unter den Markgrafen von Tiengen-Voburg und Andechs-Meran aus Altbayern ins Land gekommen sind, Lehenbesitzer, welches sie schon mindestens seit 1160 als Reichslehen inne hatten. (vgl. älteste Vorkommen Muschler S.39)
Im Landsteuerregister des Vogländischen Kreises (H.St.A.Dresden15200, 708 ab) findet sich , unter Leubnitz noch ein Christoph und „Jacob Mößel (Mosch)“, welche im Jahre 1576 je 34 Schock Goschen versteuerten.
Ferner ließ sich in Watzenreuth bei Brambach ein Hans Moeßel nachweisen, der im Jahre 1589 auf einem sonderbaren (besonderem) Lehngut saß, das kein erbuntertäniges war, sondern zu den sogenannten gemengen Lehen dieser Familie gehörte. Es ist nicht auszuschließen, daß es sich im letzten Falle um ein Mitglied der Niederreuther Moschler handelt.
Es liegt eigentlich auf der Hand, daß es mit den oberfränkischen/vogtländischen und böhmischen Mosch, Moschler um den in Altstadt bei Freudenthal (Mähren im östereichisches Schlesien) mit den Mosch <Moschens> eine Verbindung gegeben haben muß.
Ich bin mir sicher, daß wir mit dem Erbrichter Adam Mosch, dem Sohn von Jacob Mosch, einen Vertreter der vogtländischen/oberfränkischen /bömischen Moschler in Altstadt (Stare Mesto) bei Freudenthal (Bruntal) im österrechischem Schlesien sehen.
Der Erbrichter Adam Mosch, oder auch schon sein Vater Jacob, hat sich quasi von Oberfranken/Böhmen nach Mähren im Osten ins östereichische Schlesien orientiert. Wann das geschehen ist, ist nicht sicher.
Ich sehe in dieser Quelle einen Hinweis auf eine mögliche Herkunft des Adam Mosch in Altstadt bei Freudenthal um 1530 aus dem oberfränkischen Regnitzland mit Abstammung von dem Rittergeschlecht Moschler von Moschendorf , Kreis Hof) Jacob Mosch ist sein Vater, zumindest ein Angehöriger des Rittergeschlechtes der Moschler von Gattendorf, Moschendorf, oder den von Moschler von Regnitzlosau. Aber sicher ist das nicht.
Wie schon erwaehnt, versteuert Jacob Mößel (Mosch) im Landessteueregister des Vogtländischen Kreises Leubnitz im Jahre 1576 je 34 Schock Groschen. Das bedeutet, daß Jacob Mosch vermutlich im Regnitzland verblieben ist und nur sein Sohn Adam den Weg nach Stare Mesto, Altstadt bei Freudenthal genommen hat.
Adam Mosch hat vielleicht versucht, geboren vermutlich in Moschendorf oder in Gattendorf, oder auch schon in Alstadt, als Sohn mit mehreren Geschwistern ohne Erbanspruch, im Österreichischen Schlesien, sich eine neue Existenz aufzubauen.
Das nötige Kapital haben ihm sicher seine reichen Eltern oder Verwandten, die Moschler von Gattendorf, Moschendorf oder die Verwandten die Moschler von Regnitzlosau zur Verfügung gestellt, denn nur reiche Grundbesitzer in Altstadt bei Freudenthal (Stare Mesto, Altfreudenthal) konnten zur damaligen Zeit, wie das bei Adam Mosch der Fall ist, den Titel eines Erbrichter führen.
Der Titel Erbrichter wurde jeweils dem reichsten Grundbesitzer von den anderen, nicht so reichen Grundbesitzern angetragen.
Q: Dr.Felix Moeschler: Teil I: Die oberfränkischen und böhmischen Moschler Seite 13 und 162.
Vgl. Familienchronik Muschler 3.Auflage 2012 nach Seite 10.Eine andere Variante über das Leben und den Aufenthalt des Jocob Mosch AZ Nr. 8192, ist folgende:
So heißt es in der Urkunde von Alstadt bei Freundethal, wo es um den Erbrichter Adam Mosch geht:
Q:Grundbuch Altstadt bei Freudenthal Nr. 265, Sign. A 6-2, von 1562-1688, S.13/18.
„Anno 1566, Auff laurenti hatt der Vorsichtige Adam Mosch, die Zeit Richter zue Altstatt, dem
mattern hanfstengeln abkauft sein hauß und hoff, widfest, Nahlfest, Inn allen alten grechtigkeit,
Reinen und gräntzen zu genißen und zu gebrauchen, wie ehr und sein vater solch Erb gutt von
altters hero Im brauch gehabt, vor drey virtel Acker, umb die Summa 19 schilling und 4 R(eichsthaler)“.
Aus dem Text kann man auch die Version ablesen, dass Jocob Mosch bereits in Altstadt (Stare Mesto) wie auch im vogtländischen Kreis Leubnitz einen Hof oder ein Gut besessen haben könnte und seinem Sohn Adam dem Erbrichter vererbt hat.So kann er im Regnitzland in Oberfranken, oder im Kreis Leubnitz im Votgtland, sowie auch in Altstadt bei Freudenthal einen Hof oder auch ein Gut in Gebrauch gehabt haben und seinem Sohn Adam übergeben haben, obwohl er in Moschendorf, Kreis Hof in Oberfranken (Bayern) oder Gattendorf geboren sein könnte. Aber sicher ist das aber nicht.
25052. Jean Charlart <Charlard>
Nachtraeglich nach der Heirat wird am 22 Apr 1532 ein Ehevertrag zwischen Jehan
Charlart und Jannette du Moulin abgeschlossen. Der Ehevertrag gibt Auskunft
ueber die Gaben an Jehan Charlart von seinen Eltern, sowie ueber die Mitgift
der Jannette du Moulin nach dem Tod ihrer Eltern.
Q:Schreiben Adam Richard-Marquard B-Paturages vom 26 May 2003.
25053. Jannette DuMoulin <de Moulin, Dumoulin>
In einem Testament vom 7 Dec 1601 wird ihr Vermoegen auf die 7 Kinder verteilt.
Sie selbst möchte neben dem Hochaltar der Kirche St.Wandru beerdigt werden.
Teile ihres Vermoegens sollen desweiteren an Arme sowie fuer karritative Zwecke
verwendet werden. (Monatliche Zahlungen an die Dienerschaft, an die Kirche
St.Wandru, Kloster der grauen Schwestern in B-Mons).
Q:Schreiben Adam Richard-Marquard B-Paturages vom 26 May 2003.
25054. Jean Moreau
Varia 150-Axemorial de B-Mons Belge-4. Partie-compte sendu Nr.112, fage 47.
Neben den bekannten Kindern gibt es laut Testament vom 21 Nov 1562 noch 5 weitere Soehne, die vom Alter nicht einzuordnen sind, im einzelnen umfassend:
Areaul (1.Sohn)
Lauys (2.Sohn)
David (3.Sohn)
Hugues (5.Sohn)
Q:Schreiben Richard-Marquardt B-Paturages vom 19.03.2001.
Testament Jean Moreau und Marie Ghoret vom 4 Nov 1594 lagernd im Archiv in B-Tournai, Ref. Nr.Brobine MH 26 recueil 3.
Im vorgenannten Testament vom 4 Nov 1594 wird bestimmt, welches Kind was erbt.
Jean Moreau, Buerger wohnhaft in der Stadt B-Mons und Marie Ghoret seine Gattin, vereinbaren:
-Mit Jean Moreau ist Arnould Moreau sein Bruder und Jean Moreau sein Schwager.
-Mit Marie Ghoret ist Bertrand Duqman sein Schwager und Phillip Leduq sein
Kusin. Alle Anwesenden nehmen die Vetragsbedingungen an.
Nach dem Tod von Francoise Bourdon verwitwete Moreau und Arnould Moreau und Phillppe de Fraidmont, verwitwete Louis Ghoret, Mutter und Schwiegermutter.
Nun folgt im Detail, welches Kind was erbt. Hierbei geht es um Grund und Boden, Pachtungen, Vermietungen, Wald ect.
25055. Jenne Marie Catherine Ghoret <Goret, Goree>
Varia 150 - Aremorial belge - 4 e parte - comte sendu nr-112 fage 47.
Q:Schreiben Richard-Marquardt B-Paturages vom 19.03.2001.
28786. Lucius Meckenstock <van Meckenstock>
Q:Abteyliche Hoefe Werden a.d.R.nach Angaben H.Schmitt Werden.
28832. Hermann zu Fudickar>
Q:„Familiengeschichte der Fudickars“, Deutsches Familienarchiv Band 128, von Wolf Dieter Fudickar 1999, Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch, ISBN 3-7686-5170-3,38.
28833. Beel zu Fudickar
Q:Familiengeschichte der Fudickars.
Q:„Familiengeschichte der Fudickars“, Deutsches Familienarchiv Band 128, von Wolf Dieter Fudickar 1999, Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch, ISBN 3-7686-5170-3,38.
28836. Gerhard Byn <Binius>
(Bolex) Stiftung Binius.
Gerhard Byn wird 1540 als Rentpflichtiger in Randersrath erwaehnt.
W.D.Fudickar, Familiengeschichte der Fudickars, Neustadt / Aisch 1999 (Deutsches Familiearchiv 128) S.44,321.
Geneanet Mail von Richard Jacobs vom 11.3.2016.
<http://www.familienbuch-euregio.de(de=12007>)
<http://www.iris-schagen.de/081026/pafn282.htm>
http:www.karin-mayerhofer.at/pafg17.htm131
Q:Mail Karin Mayrhofer www.karin-mayrhofer.at <http://www.karin-mayrhofer.at/> vom 11.4.2006.
Eduard Schulte, Velbert: Aufstellung der Vorfahren der Eheleute Ewald Wevelsiep und Charlotte Hackenberg von 1988.
Vgl.Deutsches Familienarchiv Bd.128 auf Seite 321.
„Familiengeschichte der Fudickars“, Deutsches Familienarchiv Band 128, von Wolf Dieter
Fudickar 1999, Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch, ISBN 3-7686-5170-3.
28837. Sibilla NN
W.D.Fudickar, Familiengeschichte der Fudickars, Neustadt / Aisch 1999 (Deutsches Familiearchiv 128) S.44,321.
Geneanet Mail von Richard Jacobs vom 11.3.2016.
<http://www.familienbuch-euregio.de(de=12007>)
<http://www.iris-schagen.de/081026/pafn282.htm>
http:www.karin-mayerhofer.at/pafg17.htm131
Q:Mail Karin Mayrhofer www.karin-mayrhofer.at <http://www.karin-mayrhofer.at/> vom 11.4.2006.
Eduard Schulte, Velbert: Aufstellung der Vorfahren der Eheleute Ewald Wevelsiep und Charlotte Hackenberg von 1988.
Vgl.Deutsches Familienarchiv Bd.128 auf Seite 321.
„Familiengeschichte der Fudickars“, Deutsches Familienarchiv Band 128, von Wolf Dieter Fudickar 1999, Verlag Degener & Co, Neustadt an der Aisch, ISBN 3-7686-5170-3.
29504. Leo upm Singscheidt
Leo Husemann genannt upm Sinscheid
Sohn des Gerwin Husemann to Rotberge Herrschaft Hardenberg, Bauernschaft Rottberg Gut Hausmann zu Rottberg * vor 1564.
Der Bruder des Leo " Aleff Huysmann, uebernahm die Vormundschaft fuer die minderjaehrigen Kinder und wurde vorruebergehend belehnt, bis der erberechtigte Berhard, das Lehen uebernehmen konnte..
Leo ump Synscheid wurde mit dem Gut "dat Synscheid" upm Vosnacken bouen der Deele belehnt. 1547 gab Leo seine Lehenshand an seinen Eidam (Schwiegersohn= Goswin Hiegmann) ab.
Er war mit einer Tochter des Leo upm Synscheid Catharina verheiratet.
Wer in ein Gut einheiratete oder dieses durch Schwoeren des Lehenseides oder durch eine Behandigung uebernahm, nahm den Namen des erworbenen Gutes an, damit der Name des Gutes erhalten blieb und nicht verloren ging. Der Belehnte hiess dann "genannt" Syngscheid oder Singscheid. Die auf dem Erbgut geborenen Kinder erhielten den Namen des Hofes ihres Geburtsortes.
1547 wurde Gowin Hiegmann Belehnung durch Uebergabe seitens seines Weibes Vater mit dem Gut Sinscheid im Kirchspiel Nynkerken belehnt.
Q: Chronik Singscheidt S.6.
Birker Brigiite, Wuppertal: Chronik der Familien Singscheid und deren Ursprung aus dem Lehen Singscheid 2006, S.21.
29506. Ludger von Ruirberg <von Ruhrberg>
Q: Chronik der Familie Willi Singscheid, Wuppertal und deren Ursprung aus dem Singscheider - Lehen der ehemaligegen Abtei Werden, sowie der Familie Osten - Zellin der heutigen Besitzerin des ehemaligen Gutes S. 6.
Kontext: Werden, Abtei, Akten >> 2 Akten >> 2.10 Allgemeines Güterwesen >> 2.10.2 Sattelhöfe (Fronhöfe) >> 2.10.2.3 Sattelhöfe Hinsbeck (Essen-Kupferdreh) und Viehausen (Fischlaken) >> 2.10.2.3.2 Spezialia
Laufzeit: 1572-1795
Enthältvermerke: Enthält: Behandigungen u.a.: Erlaubnis für Ludger Thaill zu Ruhrberg und Ludger ebda., das Maeßengut ebda. anzukaufen, 1572; nach dem Tode des Ludger zu Ruhrberg verfallen 2 Kurmute, nämlich eine an das Hinsbecker Hofgut = Tonnis Gut ebda., die andere Kurmut an Maes Gut ebda., Ludgers Witwe Grietgen gewinnt eine neue Hand an beiden Gütern, 1605; Balthasar, Ludgers Sohn, 1610; nach dem Tode des Ludger zu Ruhrberg von beiden Gütern Rurberg und Maesgut ein Pferd und eine Kuh abgeholt, Ludgers Sohn Gerhard gewinnt auf jedes Gut eine neue Hand, also 2 Hände, 1673; Ludger, Sohn des + Gerhard zu Ruhrberg, 1702; Grenzstreit mit Thals Gut zu Ruhrberg, 1775; Übergabekontrakt zwischen der Gertrud Ruhrberg, Witwe des Adolf Lunke, und ihrem ledigen Sohn Johann Ludger Ruhrberg, 1795; im 18. Jhdt. als Zubehör des Ruhrberggutes genannt: ein kleiner Kotten, das Böckenhäuschen
Es gibt auch eine Baronin Gertrud Brandsenburg van Heckeren geb. Ruhrberg genannt Lunke aus Dilldorf/ Kupferdreh. Der Vater hieß Heinrich Ruhrberg.
Q: Mail von Oliver Blume vom 7Nov 2017.
32196. Gerytz zu Kalkoven
Q: Genealogiereport von Olaf Oberkalkofen vom 16 Jul 2008.
32197. Gerden aus der Kaboltzhesepe
Q: Genealogiereport erstellt von Olaf Oberkalkofen vom 16 Jul 2008, S. 20.
Sie starb im Alter von ca. 49 Jahren.
32198. Herman von Langenhorst
Q: Genealogiereport von Olaf Oberkalkofen vom 16 Jul 2008., S.19/20.